Sachunterricht einmal anders - KiTec erobert die Klassenräume der Klassen 4a und 4b

Nachdem das KiTec-Projekt bereits im letzten Schuljahr in einer Arbeitsgemeinschaft getestet und auch von der damaligen Klasse 4b erfolgreich im Klassenverband erprobt wurde, wagten sich nun Frau Horn und Herr Gierg mit ihren 4. Klassen an dieses Projekt.

Seit Dezember 2008 hörte man aus dem Keller, genauer gesagt dem ehemaligen Töpferraum, laute Geräusche, die man sonst nur von Baustellen kennt. Hämmern, Bohren, Sägen, Feilen - ein echter Härtetest für die Ohren der leitenden Lehrkräfte.

Herr Gierig und Frau Horn nahmen das aber gerne in Kauf, den die Erfahrungen, welche die Kinder in dieser Unterrichtsreihe sammelten, sind im „regulären“ Sachunterricht sonst nur selten möglich.

Als erstes lernten die Kinder die verschiedenen Werkzeuge und deren Gebrauch, sowie verschiedene Verbindungstechniken  kennen. Mit dem so erworbenen Wissen ging es an die erste Aufgabe, den bau einer individuellen Stabpuppe. Nach erfolgreicher Fertigstellung der Stabpuppe und Beantwortung einiger Fragen zu den Werkzeugen und den unterschiedlichen Techniken der Werkstoffbearbeitung, konnten alle Kinder stolz ihren Werkzeugführerschein präsentieren.

So vorbereitet ging es nun an anspruchsvollere Aufgaben. In Kleingruppen sollte der Bau einer Brücke geplant und realisiert werden. Jetzt war Teamwork angesagt: Eine Skizze musste erstellt, Aufgaben verteilt und koordiniert werden. Das war nicht immer ganz leicht, Entwürfe wurden verworfen, hier und da gab es Meinungsverschiedenheiten, auch mit der Konsequenz, dass einige Kinder die Gruppe wechselten - für die Kinder eine wichtige Erfahrung.

Nach drei Wochen intensiver Arbeit nehmen die Brücken nun langsam Gestalt an. Einige fotografische Eindrücke sehen sie weiter unten. Wenn die Brücken fertig sind, werden sie natürlich hier präsentiert.

Und hier noch einmal die "Parade der Stabpuppen":